Aktuelles

© M. Buhrtz
Erdkröten

13.03.2023

Amphibienschutzzaun aufgestellt

Im Bereich Sägewerk Koldenhof wurde wieder der Amphibienschutzzaun durch Mitarbeiter des Naturparks aufgestellt.

Im letzten Jahr wurden an dem 300m langen Zaun 1315 Amphibien gezählt. Die täglichen Kontrollen wurden ehrenamtlich durch Mathias Kliemt und Catherine Scheumann aus Grünow, sowie durch Mitarbeiter des Naturparks Feldberger Seenlandschaft sichergestellt.

© A.Griesau
Pflegefläche im Wacholderberg

27.02.2023

Informationen zum Pflegeeinsatz auf dem Wacholderberg bei Cantnitz im Naturpark Feldberger Seenlandschaft

Der Wacholderberg bei Cantnitz ist eine Pflegefläche, auf der mittels Tierbeweidung (Schafe und Ziegen), die Wacholderheidereste erhalten werden sollen sowie die daran angepassten Ökosysteme. So konnten unter anderen Kerbameisen auf den Flächen mit wenigen Nestern gefunden werden. Leider war in den letzten Jahren ein verstärktes Auftreten des Besenginsters zu beobachten. Gründe für das verstärkte Wachstum können nur vermutet werden. Durch das zu beobachtende verstärkte Wachstum dieses schnellwüchsigen Schmetterlingsblütlers kann sich der Wacholder nicht mehr verjüngen. Auf Probeflächen, die die Naturparkwacht mit Hilfe von Freiwilligen angelegt hatte, konnte diese Verjüngung des Wacholders auf der Fläche bereits beobachtet werden. Durch die Naturparkwacht wurden bis zu 40 kleine Wacholder (ca. 2 - 10 cm hoch) gefunden.

Um dieser Entwicklung weiter Raum zu geben, wurde auf einer Teilfläche des Wacholderbergs der Ginsteraufwuchs maschinell entfernt. Diese Maßnahme wurde durch das StALU MS finanziert und durch die Firma „Woodpimp“ aus Woldegk umgesetzt. Die Maßnahme wurde in 2 Teilschritten durchgeführt. Zuerst wurde mittels Bagger mit Sägebalken der obere Teil des Ginsters abgeschnitten und von der Fläche entfernt. In einem zweiten Schritt wurde mittels Bodenfräse der oberste Teil des Oberbodens mit den Ginsterstammresten zerkleinert.

Es wurde bei den Pflegearbeiten Rücksicht auf weitere Ameisennester (Formica spec.) und den Wacholder genommen. In einem sich anschließenden Monitoring wird durch die Naturparkwacht beobachtet, wie sich die Teilfläche weiterentwickelt und ob die Ziele der Flächenpflege erreicht wurden. Im Folgenden sind weitere Teilflächen für eine maschinelle Pflege in der Planung.

Bereits im Vorfeld sind bei Pflegeeinsätzen mit Studenten der Hochschule Neubrandenburg und Freiwilligen des FÖJ („Freiwilliges Ökologische Jahr“) besonders wertvolle bzw. mit Technik nicht erreichbare Teilflächen mit der Hand vom Ginster befreit worden.

© Ingo Leistikow
Biber im Feuchtgebiet

01.02.2023

Bibermonitoring

Im Naturpark hat das Bibermonitoring begonnen.

In Kürze werden wir die Ergebnisse veröffentlichen.